Heute waren wir viel unterwegs: Nach dem Frühstück in Kigali
haben wir uns auf den Weg in den Norden nach Musanze gemacht. Bei Sina Gérard
legten wir einen kleinen Stopp ein und kauften uns Sambusa, mit Hackfleisch
gefüllte Teigtaschen, als Mittagessen und dazu Bananenmuffins. Unser Busfahrer Zoubert
suchte uns einen schönen Platz am Straßenrand aus, wo wir picknickten und die
Aussicht auf Ruandas Hügel genossen. Angekommen in Musanze bezogen wir kurz die
Zimmer und fuhren dann zu unserem Treffen mit einem ruandischen Künstler. Er
zeigte uns sein Atelier und erzählte uns von seiner Arbeit. Dann durften wir
selbst ans Werk: Uns wurde erklärt, wie man ruandische Ohrringe herstellt.
Girge und Marina schlugen mit einem Hammer die Kronkorken platt, dann werden
diese mit Stoff überzogen und am Ende zusammengenäht. Andere unserer Gruppe
durften sich mit Farbe und Pinsel auf einer Leinwand
verkünsteln.
Zurück in unserer neuen Unterkunft hatten wir ein wenig Zeit
für uns und trafen uns dann zu einer Feedbackrunde, um unsere Eindrücke und
Erfahrungen über die Reise auszutauschen. Zum Abendessen gab es wie sonst auch
Reis, Kartoffeln, Erbsen, Karotten und Hühnchen. Manche von uns gingen danach
direkt auf die Zimmer, während wir anderen noch die Bekanntschaft mit einer Gruppe
aus den USA machten. Es wurde viel gekichert und Erfahrungen wurden
ausgetauscht. Da wir morgen früh raus mussten, gingen alle etwas früher zu
Bett.
Anna & Viviane