Nach dem Frühstück besuchten wir die Assoziation „Avega“.
Sie wurde 1995 von einigen Witwen des Genozids gegründet, um sich gegenseitig
bei dem Wiederaufbau ihres alltäglichen Lebens zu unterstützen. Mittlerweile
hat diese Gemeinschaft 22 000 Mitglieder und ist erfolgreich auch in ihrer
Arbeit mit Waisenkindern.
Vor dem Mittagessen holten wir noch unsere maßgeschneiderten
Kleider ab. Strahlend verließen wir das Geschäft.
Den Nachmittag verbrachten wir in einem Künstlerdorf, wo
verschiedene Künstler ihre bunten Taschen, Holzfiguren, Schmuck und Trommeln
anboten. Wir deutschen Schüler versuchten uns mehr oder weniger erfolgreich im
Feilschen.
In unserer Unterkunft gönnten wir uns eine kleine Pause und
setzten uns anschließend zusammen um die gewonnenen Eindrücke über unser Thema
„Aufarbeitung des Genozids“ zu reflektieren und zu diskutieren.
Nach dem Abendessen trafen wir Herr Nieden und Felix in
einer Bar namens „Sundown“. Dort unterhielten wir uns bei guter Musik.
Anschließend gingen wir ins „Papyrus“, eine Disko.