Seiten

Mittwoch, 28. August 2013

Besuch von Florence

Nach dem Ruanda-Tag hatte die ruandische Delegation die Möglichkeit, ihre deutschen Partner kennen zu lernen. Auch wir freuten uns, dass die Schülersprecherin unserer Partnerschule in Ruanda  Florence Umutoni zu Besuch war (die wir erstmals in Ruanda am Flughafen trafen).
Samstagabend lernte sie meine Familie in Landau kennen, denn sie verbrachte drei Nächte bei uns. Müde vom Workshop und dem Ruanda-Tag fielen wir an diesem Abend früh ins Bett. Florences Freude darüber, dass sie in meinem großen Bett schlafen durfte, war unverkennbar.
Am nächsten Tag wurde erst einmal ausgeschlafen, bevor wir  gemütlich gefrühstückt haben. Danach war unser Gast nur zu neugierig auf die Umgebung, weshalb ich mit ihr ein wenig spazieren ging. Leider musste sie aber feststellen, dass auf den Straßen kaum Menschen zu sehen waren und es insgesamt sehr leise ist, vor allem sonntagmorgens.  Deshalb gingen wir wieder nach Hause und schauten einen Film, denn Florence liebt Actionfilme.
Gegen Mittag starteten wir einen Ausflug zur Villa Ludwigshöhe in Edenkoben. Mit großer Wiedersehensfreude trafen wir uns mit den anderen AG-Mitgliedern, die Zeit hatten, um unserer Austauschpartnerin unsere schöne Pfalz zu zeigen, am Bahnhof. Nach Florences allererster Zugfahrt begann unsere Wanderung durch Edenkoben und die Weinberge. Zum Glück spielte auch das Wetter mit, so dass wir die Aussicht von der Villa Ludwigshöhe genießen konnten. Spontan entschieden wir uns auch noch mit der Sesselbahn zur Rietburg hinauf zu fahren, was besonders aufregend für Florence war.
Gemütlich ließen wir dann den Abend bei Leonie ausklingen, die uns alle zum „Barbecue“ einlud.

Montagmorgen war es endlich soweit: Florence lernte unsere Schule kennen. Zurückblickend auf unseren Empfang in Ruanda, zu dem sich die ganze Schule versammelte, hofften wir, dass sich wenigstens ein paar unserer Mitschüler für unseren Gast interessieren, da die unbeteiligten Schüler/-innen ja eher nicht so viel von Austauschen mitbekommen. Ich freute mich besonders, dass ein Interview mit Jonas von der Schülerzeitung stattfand. In der nächsten Ausgabe gibt es nun zu lesen, wie Florences Deutschland erlebte und welche Unterschiede sie sah.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit der AG besuchten wir den Ruhango-Kigoma Flohmarkt in Landau, um Florence zu zeigen, wie aktiv Landau für die Städtepartnerschaft ist. Dank Girge bekamen wir anschließend eine englische Stadtführung durch Landau. Sogar hoch auf die Stiftskirche ging es.
Während ich am Abend noch Briefe für meine Freunde in Ruanda vorbereitete, bevor ich geschafft ins Bett fiel, wollte sich Florence unbedingt noch Filme ansehen. Verständlich, denn solch eine Gelegenheit hat sie eher selten in Ruanda….
Bevor wir unseren Gast verabschiedeten, nutzen wir noch die Gelegenheit, um ihr einen deutschen Wochenmarkt zu zeigen, was für Sie aber wohl eher unbeeindruckend schien, wenn ich an den ruandischen Markt denke.
Insgesamt war es sehr schön, dass die Schülersprecherin die Chance erhielt, Deutschland, unsere Kultur und unsere Schule persönlich kennen zu lernen, damit sie diese Erfahrungen auch an unserer Partnerschule weiter geben kann. Ich konnte feststellen, dass sie vor allem das Zusammensein mit meiner Familie genoss (die meisten Ruander sind Internatsschüler) und das gemeinsame Essen.


Marina Getto

Samstag, 24. August 2013

24. August 2013


Jugendworkshop in Limburg

Vom 22.08 - 24.08.2013 nahmen drei Schüler unserer Rwanda-AG an einem Jugendworkshop in Limburg teil. Hier traf sich eine große Gruppe an Jugendlichen aus ganz Rheinland-Pfalz und Rwanda. Wir freuten uns besonders Florence, die Schülersprecherin unserer Partnerschule und Charlotte aus dem Koordinationsbüro in Kigali wiederzusehen. Beide waren mit einer Delegation aus Rwanda gekommen.
In vielen Gruppenarbeiten sowie kleinen und großen Diskussionsrunden erarbeiteten und besprachen wir, wie wir in Zukunft die Partnerschaft gestalten möchten. Besonders wertgelegt wurde dabei auf den Aspekt, wie wir noch mehr junge Menschen für die Partnerschaft begeistern können und wie wir hierfür das Internet nutzen könnten.
Hier einige Projekte:
·         Eine Umweltschutz- Seite auf facebook: one partnership-one environment
·         Partnerschaftsarmbänder gestalten
·        
Neben dem Arbeiten besichtigten wir außerdem die Stadt Limburg und wurden von der freiwilligen Feuerwehr von Holzheim zum Grillen an der Burg Ardeck eingeladen.
Für uns war es besonders spannend  Rwanda-AG-Mitglieder aus anderen Schulen zu treffen. Begeistert tauschten wir uns mit zwei Schülern aus Bingen aus, die vor einem Jahr an einer Rwanda-Fahrt teilgenommen hatten.
Am letzten Abend  tanzten und sangen unsere rwandischen Freunde mit uns. Wir hatten viel Spaß zusammen.
Am nächsten Tag, dem offiziellen „Rwanda-Tag“ in Holzheim, trafen wir Herr Nieden und einige Schüler von Kusel wieder.
Gemeinsam feierten wir einen Gottesdienst in der Sporthalle und hörten einige offizielle Reden.
In der Mittagspause durften wir afrikanisches Essen genießen und durch ein Zelt mit Ständen verschiedener Organisationen schlendern.
Am Nachmittag präsentierten wir unseren Workshop und zeigten kleine Videos.
Danach machte sich jeder wieder auf den Heimweg.

Schaut euch doch das zusammenfassende Video unseres Workshops an! J

Murakoze!
Christa

Bilder vom Ruandatag 2013 in Holzheim



Traditionelle rwandische Tänze

Präsentation der Ergebnisse des Jugendworkshops
Gruppenbild zum Finale

Mittwoch, 14. August 2013

13. August 2013

Genau vier Wochen nach unserer Abreise in Rwanda, am Montag den 13.08, trafen wir uns von der Rwanda-AG wieder. Wir nutzten die Gelegenheit, um noch einmal rückblickend über unsere Reise zu sprechen und uns über den Rest unserer Ferien auszutauschen.
Anschließend sprachen wir über die finanzielle Situation unserer AG und planten den Besuch von Florence, der Schülersprecherin unserer Partnerschule. Diese wird nächste Woche mit einer Jugenddelegation aus Ruanda nach Deutschland kommen und auch ein paar Tage mit uns verbringen. Wir freuen uns schon darauf und werden auch davon bloggen. 
Außerdem planten wir unseren Informationsabend über unsere Reise, der voraussichtlich im Herbst stattfinden wird! Nach getaner Arbeit gingen wir alle zusammen in die Stadt, aßen ein Eis und erzählten noch. 
Es ist schön, dass wir als Gruppe richtig zusammengewachsen sind und uns alle super verstehen!